Am Mittwoch, 02.03.2016, übergab Landrat Junker dem Bürgerbusprojekt Hochspeyer einen Scheck über 5.000 Euro.
Über Fahrzeugwerbung wird der Bürgerbus bereits von vielen ortsansässigen Firmen, Vereinen und der Kreissparkasse finanziell unterstützt (schauen Sie mal, wer alles auf dem Bus präsent ist). Mit der Starthilfe des Landkreises Kaiserslautern können nun die bereits bestandenen Gesundheitsprüfungen der Fahrer finanziert werden und weitere Dinge, wie Fahrplanhalter und eventuell eine Haltestange zum einfacheren Ein- und Ausstieg, angeschafft werden.
Landrat Paul Junker begrüßt die „Bürgerbusbewegung“ im Landkreis Kaiserslautern. Bald habe die Zahl der Bürgerbusse einen zweistelligen Bereich erreicht und liege damit weit über dem Landesdurchschnitt von ein bis zwei Projekten dieser Art pro Landkreis. Im dünner besiedelten ländlichen Raum könne die Mobilität durch den öffentlichen Nahverkehr nicht lückenlos erfolgen. Durch die enge Gemeinschaft und die Bereitschaft sich ehrenamtlich für einander einzusetzen, sei die Bürgerbusbewegung ein wichtiger Bestandteil im dörflichen Miteinander geworden und stärke die Mobilität, besonders auch älterer Mitbürger. Das ehrenamtliche Engagement, mit Bürgerbussen für die Mobilität gerade im ländlichen Raum zu sorgen, wird laut Kreistagsbeschluss mit einer Starthilfe in Höhe von 5000 Euro unterstützt.
Mittwochs und freitags von 9 – 13 Uhr dreht der Bürgerbus, nach einem festen Fahrplan im Stundentakt, seine Runden durch den Ort. Mitfahrer können ohne feste Haltestellen entlang der Route ein- und aussteigen.
„Jetzt habe ich meine Unabhängigkeit wieder“, so die freudige Bemerkung einer älteren Dame, die zeigt, wie wichtig der Bus für die Mobilität ist, ergänzte Jochen Marwede.
Im Anschluss haben wir Landrat Junker bei einer kompletten Tour im Bürgerbus begleitet.